Buchcover – Plan B

- Oder: Wenn Anspruch auf Realität trifft

Hallo, meine Lieben!

Vorab mal eine Frage: Wo sind – bitte – die letzten drei Monate geblieben? Unfassbar!

Einen Grafiker zu finden, der meine Idee für das Buchcover umsetzt, war immer noch nicht von Erfolg gekrönt. Viele Firmen konzentrieren sich für kleines Geld auf die vielen Selfpublisher, die es mittlerweile gibt. Allerdings bin ich etwas anders gestrickt. Ich möchte kein 08/15-Fotoplattform-Angebot, sondern etwas Individuelles, und da prallen teilweise Welten aufeinander. Bei einem Festbetrag rechnet es sich für einen Anbieter natürlich nicht, wenn er einen Entwurf mehrmals abändern muss. Auf der anderen Seite verstehe ich nicht, wenn mir etwas völlig anderes als meine Vorlage angeboten wird – das ist frustrierend für beide Seiten. Allerdings kann ich auch nachvollziehen, warum so viele ein Problem mit der Umsetzung des Buchcovers haben.

Problem Nummer Eins: Das Thema der Geschichte

Bei einem Buchcover für BDSM-Romane denken die meisten an Handschellen (im schlimmsten Fall aus Plüsch), Gerten (kommen in meinem Roman nicht vor) High Heels, Perlen und Krawatten (Aäähhh, nein!) oder Pärchen in Dom-sub-Position (trifft nur sekundär den Kern). Erschwerend kommt hinzu, dass es in meiner Geschichte nicht um Liebe, sondern um Leidenschaft geht, aber trotzdem Gefühle bei den Protagonisten entstehen. Es treffen sich zufällig zwei gleich starke Persönlichkeiten, kommen sich nach einigem Hick-Hack näher und loten ihre sexuelle Neigung aus. Punkt!

Problem Nummer Zwei: Wie bilde ich das auf einem Buchcover ab?

Da ich auf die üblichen Klischees verzichten will, ist das gar nicht so einfach. Glücklicherweise habe ich einen Freund, der sich a) mit dem Thema auskennt und b) auch noch ein hervorragender Fotograf ist. Nach stundenlangem „Brainstorming“ und unter viel Gelächter (weil wir teilweise auf Ideen kamen, die man keinem erzählen darf), hatten wir endlich eine zündende Idee. Die wird er jetzt im Groben umsetzen und mir die Tage einen Satz Fotos schicken, damit ich mir das, was mir am besten gefällt, aussuchen kann. :beifall:

Ich kann es gar nicht abwarten, endlich weitermachen zu können. Langsam nervt es mich nämlich, die Veröffentlichung ständig verschieben zu müssen.

 

Ich wünsche Euch noch eine schöne Zeit.
Eure

 

 

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